2. Entenrennen in Gebesee

Zum 2. Entenrennen kamen auch in diesem Jahr wieder viele Gäste um ihre Ente auf der Gera anzufeuern. Bereits der frühen Morgen begann für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins mit dem Aufbau des Pavillons der Tischgarnituren und der einzelnen Schaubereiche des Tags der offenen Tür. Bereits Wochen zuvor wurden auch die Enten für das Entenrennen an alle Starter verkauft. Insgesamt fast einhundert Enten holten die Kinder und ihre Eltern beim Feuerwehrverein ab um sie daheim zu bemalen und zu dekorieren. Denn auch in diesem Jahr wurde wieder die schönste Ente gekürt. Da auch Enten aus dem Vorjahr teil nahmen konnten, brachten alle ihre Ente am Morgen zur Feuerwache um sie dort registrieren zu lassen. Gemeinsam trafen sich dann alle an der Brücke zum Klangkino um sie dort ins Wasser zu lassen. Von dort ging es die Gera entlang bis zur ca. einen Kilometer entfernten Gerabrücke zum Hölzchen an der die Mitglieder der Feuerwehr netze ins Wasser gehangen hatten um auch alle Enten wieder einzufangen. Bereits ab dem Start begleitete die Freiwillige Feuerwehr alle Enten mit Booten bis zum Ziel, so das auch alle sicher ankamen. Sollte sich eine im Schilf verstecken wurde diese wieder zurück zu den andern gesetzt, so dass diese dann weiter schwimmen konnten. Viele schaulustige versammelten sich nicht nur an der Strecke, sondern begleiteten auch ihre Enten bis zum Ziel, um zu schauen ob ihre Ente gewinnt. 

Die drei schnellsten Enten waren die Nummer 2 von Mathea Hohenstein auf dem 3. Platz, die 82 von Elias Loth auf Platz 2 und die Startnummer 104 von Richard Stollberg. Alle Sieger wurden um ca. 13 Uhr gekürt. Da es bis dahin aber noch viel Zeit war und das Wetter es mit Wärme sehr gut meinte, errichteten die Mitglieder der Feuerwehr ein provisorisches Planschbecken für alle kleinen Gäste. Auch wenn es nicht sehr groß war, Freude brachte es doch allen Kindern. Neben Eis vom Eismann und den kühlen Getränken aus der Feuerwache brachte an diesem Nachmittag kaum etwas so wohltuende Abkühlung. Im Gegenteil, es wurde noch heißer. Neben der Feuerwache gab es eine Technikschau mit Einsatzfahrzeugen der umliegenden Feuerwehren, welche gern zur Verfügung gestellt wurden. Eine Drehleiter von der FFW aus Elxleben konnte bestaunt werden. Ebenso ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr aus Großrudestedt und ein Tanklöschzug des Katastrophenschutz. Auch ein Löschzelt wurde errichtet. Hier bekam jeder eine Unterweisung in das bedienen eines Feuerlöschers und konnte diesen dann auch selbst bedienen. Allerdings wurde hier nicht mit Schaum oder Wasser gelöscht, sondern mit Löschpulver. Die vielen Pulverlöscher wurden vom Feuerlöscher-Service aus Hassleben bereitgestellt. Herr Gretsch wartet in seinem Betrieb Feuerlöscher und tut solche wie diese abgelaufenen Löscher fachmännisch entleeren und entsorgen. Auch leckere Suppe aus der Gulaschkanone oder Nudeln mit Feuerwehrsoße gab neben Kaffee und leckeren Kuchen in der Feuerwache. Um 12 Uhr gab es zwei Höhepunkte. Zum einen wurde eine nach einem Unfall unter dem Auto eingeklemmte Person geborgen und zum anderen wurde im Löschangriff mit Löschschaum ein brennendes Fahrzeug gelöscht. Sehr anschaulich erläuterte Frank Müller das Vorgehen der Feuerwehrmänner und den Sinn der Übung. Neben den drei Siegerenten wurde um 13 Uhr auch die schönste Ente gekürt. Die kleine Mayla Varga erhielt diesen Ehrenpreis für ihre wundervolle Dackelente mit der Startnummer 121.