Chortreffen in Ottenhausen

Geplant war das Treffern des MGV Ottenhausen und des MGV Dhünn am Samstagnachmittag auf dem Gelände der Festwiese in Ottenhausen bei schönstem Wetter. Keiner konnte ahnen das es an diesem Tag so warm werden würde, das man selbst im Schatten und beim nichts tun zerlaufen würde. Aus Rücksicht auf die Gesundheit wurde das Open-Air-Konzert der beiden Chöre in das kühlere Bürgerhaus und den geräumigen Saal verlegt.  Doch wie Kam es überhaupt zu diesem Treffen der beiden Chöre? Dhünn liegt zum Beispiel in Nord-Rhein-Westfalen und nicht in Thüringen. Zwar gibt es den aus einem Kirchenchor entstandenen MGV Ottenhausen bereits seit über 340 Jahren. Damals sangen noch Kinder und Frauen im Chor mit, sind es heute nur noch Männerstimmen. Daher könnte man denken das sich die Vereine schon seit vielen Jahren kennen. Leider nicht richtig. Das kennen der Vereine ist eher auf einen glücklichen Zufall zurück zu führen. Einer der Sangesbrüder des MGV Dhünn betrieb Ahnenforschung. So stellte sich heraus das es in der Region von Weißensee Ahnen und Urahnen gab. Daher war er hier unterwegs und so ist er nach Weißensee und Ottenhausen geraten. Hier lernte er Mitglieder des MGV Ottenhausen kennen. So freundeten sich die beiden Chöre an und zu mehreren Treffen in Köln und wiederum in Weißensee. Der Sangesbruder aus dem MGV Dhünn fand das die Stadt ein wahres Schmuckstück ist. Als man im Verein beriet doch mal eine Chorfahrt zu unternehmen. Fiel die  Wahl auf Weißensee und den Chor mit der längsten Geschichte Deutschlands. Dhünn liegt in der Region Wermelskirchen. In Dhünn gab es zu hochzeiten insgesamt 4 Chöre mit jeweils über 30 Sängern. Der MGV Dhünn ist aus der Liedertafel 1845 und dem Sängerbund 1885 entstanden. Beide Chöre sangen nacheinander mehrere Lieder und formten so ein sehr anspruchsvolles über eine Stunde andauerndes Konzert mit vielen Highlights und solo Gesangseinlagen.