Das Wetter passte und viele Besucher strömten gegen 14 Uhr in das Freibad von Rastenberg. So viele das sich für eine kurze Zeit vor dem Start eine Warteschlange am Einlass bildete. War es in den letzten Wochen doch immer wieder zu Regenschauern gekommen so hatte der liebe Herrgott doch ein Einsehen und bescherte allen ein wunderbar sonniges Wochenende. Bei bis zu 24 Grad und Sonnenschein am Samstag kamen noch einmal 30 freiwillige Helfer in das Waldschwimmbad, um die restlichen Vorbereitungen für den Eröffnungstag zu treffen. Es wurden keine Mühen gescheut, um nicht auch den letzten Wildwuchs aus dem Sand zu entfernen und Bänke aufgestellt. Doch das Wasser konnte die Sonne leider noch nicht so recht erwärmen. Ebenso macht der erhöhte Wasserverlust dem Verein und Waldschwimmbad zu schaffen. Aushelfen konnten da die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Sie pumpten zusätzliches Wasser in das Becken, so konnte zwar nicht die volle Wasserhöhe erreicht werden, dennoch der Badespaß und die Badesaison eröffnet werden. Auch die Chloranlage muss noch saniert werden.

Wagemutige machten auch in diesem Jahr wieder die ersten Schwimmzüge in dem gerade einmal 13 Grad warmen Wasser. Nachdem die Saison durch das jährlich stattfindende Badewannenrennen eröffnet wurden war. Ganze 12 Boote und ihre Besatzungen gingen in diesem Jahr an den Start. Sechs Mannschaften bei den Kindern und sechs Mannschaften bei den erwachsenen. Darunter nicht nur viele Stammmannschaften aus den Vorjahren, sondern auch einige neue Teams. Ob Weihnachtsmänner oder Hummeln allerhand verschiedenste Boote und Kostüme konnten die vielen Gäste in diesem Jahr sehen. Um 14:20 Uhr sollte der erste Start erfolgen, bis kurz vor dem Start wurden auch noch Anmeldungen für das Rennen entgegengenommen. Die Boote der Kinder paddelten zuerst über das Wasser im Schwimmerbecken. In diesem Jahr gab es ein Kopf- an Kopf-Rennen unter den Booten. Vorn kämpften die Mannschaften der Boote „Weißer Hai“ und „Supernudel“. Dahinter das „Scouts Boat“ mit den „Weihnachtsmänner im Klimawandel“ und Boot „Anna“ mit den „Haselberg-Kindern“. Auch bei den erwachsenen gab es ein Kopf an Kopf Rennen, welches die letzten Hippies mit einem Sieg für sich entschieden. Während die Hippies ihren Sieg feierten und eine Extrarunde drehten kamen auch die anderen Boote ins Ziel. Die Glückskäfer kamen auf den fünften Platz, doch das Boot Anna sank bei ihrer zweiten Jungfernfahrt. So wie es an der Kasse heute ausschaut, so wünschten es sich die Mitglieder des Waldschwimmbadvereins für die gesamte Saison. Auch in diesem Jahr gab es für die Kinder wieder eine Überraschung. Normal ließ man immer Luftballons steigen. Da diese aber irgendwo landen und sich über Jahrzehnte hinweg nicht zersetzen lässt man im Sinne des Naturschutzes nun keine Ballons mehr steigen. Stattdessen gab es für alle Kinder eine Leckerei. In drei der Leckereien waren Schockkugeln versteckt. Für jeden Finder einer Schokokugel gab es eine Zehnerkarte. Ebenso wurde das Genialste Boot gekürt. Da das Team der letzten Hippies den ersten Platz machte, entschieden die Wertungsrichter, dass das Boot „Buschie´s Arche“ mit den vielen Kostümen als Genialsten Boot geehrt wurde.