Endlich, nach zwei langen Jahren ist es wieder soweit. Der Zirkus ist wieder zu Gast in Sprötau. In ein buntes Zirkuszelt lud der Faschingsverein von Sprötau am Samstag den 20.01.2017 zu ihrem ersten Büttenabend in den Gasthof zu Sprötau ein. Unter dem Motto „So ein Zirkus“ gestalteten die 50 Mitwirkenden vor hinter auf und abseits des Saals ein mitreisendes Programm. Dieses ging über mehrere Stunden mit Tänzen, Bütt und vielen Sketchen. Meist wurden Ortsansässige aufs Korn genommen. Doch auch der befreundete Faschingsclub Orlishausen e.V. wurde auf die Schippe genommen. Auch wenn der Faschingsclub Orlishausen e.V. an diesem Nachmittag ihrerseits die Schlüsselübergabe und somit ihre Faschingseröffnung hatten, ließ man sich nicht lumpen mit über 20 Karnevalisten des Faschingsclubs anzureisen. Als kleines Dankeschön erhielt Präsident Jens Naumann einen der begehrten Faschingsorden der Sprötauer Faschingssaison. Seinerseits überreichte er den aktuellen Orden des Faschingsclub Orlishausen an Sigmar Schmidt. In dieser Saison gab es drei Tanzmariechen. Lusi Schammel und Lea Steinbrecher trainieren die Tanzmariechen jetzt schon die 2. Saison. Svenja Schwalbe, Marlene Franke tanzen schon länger zum Fasching. 

Die kleine Tami Steinbrecher konnte ganz in rotem Tanzmariechen-Kostüm zeigen das sie wie ihrer großen Schwester Talent zum tanzen hat. Auch wenn es in Sprötau nur 2 Büttenabende gibt, so gehört doch ein Prinzenpaar zum Fasching dazu. So begrüßte die närrische Schar das Prinzenpaar Magda die 1. und Benno den 1.

Die Minister und Präsident Sigmar Schmidt geleiteten das Prinzenpaar mit den Worten „Den Herrn und die Dame von Welt begrüßen wir im Zirkuszelt.“ in den Saal. Magda liebt den Fasching und bleibt dem Fasching mit 75 Jahren weiter treu und lies es sich trotz kürzlich überstandener Grippe nicht nehmen beim Fasching dabei zu sein. Ihr größter Wunsch "einmal Prinzessin sein" ging nach vielen Jahren endlich in Erfüllung. Bis Rosenmontag so sei es ihr Wunsch solle Freude und Spaß herrschen in den Straßen und Gassen von Sprötau. Und so nahmen die beiden Platz auf dem Tron um zu herrschen über die Schar der Narren in Sprötau. Auch die Bergmäuse aus Sprötau zeigten was sie gelernt und einstudiert haben. Für ihre Darbietungen und den erbrachten Fleiß gab es für alle kleinen und großen Künstler den Orden der Sprötauer Faschings-Saison 2017/18. Aber nicht nur allerhand Überraschungen gab es bereits zum ersten Büttenabend. Was wäre ein Dorf ohne Tratsch vom Wäldchen, ohne Knetsch und ohne Tusneldchen. Das Tusneldchen vom Wäldchen trug vor, was in den letzten 2 Jahren so alles in Sprötau geschah. Aber auch Faschingspräsident Sigmar Schmidt ließ allerhand Spitzen los. Und das nicht nur über seine Minister.

Auch von den Turnbiddeln und den Tagesthemen gab es allerhand Neues. Zum Beispiel das Paarungsverhalten der Menschen und das Bewerben von Sprötau zum saubersten Ort in Thüringen sorgten für viele Lacher und trug zum Highlight des Abends bei. 

Mit „Monsters and Man“ brachten die Zirkusnarren des Faschingsverein Sprötau Licht ins Dunkel, bevor die zwei Rentner Hugo und Otto auf die drohende Ver-Digitalisierung mit Kassandra der sprechenden Thermoskanne aufmerksam machten. Nicht nur vergangene sogar auch zukünftige Ereignisse aus der Region um Sprötau kann Kassandra voraussagen. Laut Kassandra wäre in Orlishausen erst im Jahr 2036 mit Modernisierungen der Straßen und Gewebe zu rechnen. Diese und viele weitere Highlights gibt es am kommenden Samstag, den 27.01.2017 in der 2. Bütt des Faschingsverein Sprötau noch einmal zu sehen. So auch die Weltweite Premiere beim Zirkusfasching in Sprötau. Ob Clown, Löwe oder Tänzerin, der Zirkus Panilini begeisterte alle und mit dem Lied Macarena endete das Programm der 1. Bütt in einem großen Flashmob aller Mitwirkenden und vielen Gästen.