29.04.2017 Geländespiele

Traditionell wie in jedem Jahr fand an diesem Wochenende das Geländespiel der Jugendfeuer-wehren des Landkreises Sömmerda statt. Es waren nunmehr die 20. Geländespiele und das mit wachsender Begeisterung bei der Jugend und den Feuerwehrmännern und Frauen des Landkreis Sömmerda. Bereits früh am Morgen reisten die 1. Wehren an um pünktlich 8 Uhr starten zu können. Bereits vorher wurden die Strecke sowie einzelne Posten mit Aufgaben besetzt und sogar eine Feldstraße eigens zur Absicherung der Jugendwehren und ihren Betrauern abgesperrt. Bereits in der Organisation zum Gelendespiel wurden 12 Stationen bestimmt in denn je nach Alter verschiedene Fragen und Aufgaben bestimmt wurden. Die jüngsten also die U10 der Wehren hatten natürlich leichtere Fragen als die Gruppen mit Kindern und Jugendlichen der Klasse U16. Denn ein Kind von 8 Jahren kennt die meisten Flaggen noch nicht. Allerdings wer wollte konnte als U10 auch bei den Fragen der U16 mit helfen.

Nachdem man im letzten Jahr unter strömenden Regen und Nässe die Strecke in und um Sömmerda herum absolvierte, hatte Petrus in diesem Jahr kaum ein schöneres Wetter für die ca. 9km lange Strecke bereit stellen können. „Just for fun“ und zur Stärkung des Teamgeist in den einzelnen jugendwehren des Lankreis Sömmerda, hierfür trainierten insgesamt 40 Wehren, welche zu den Geländespielen antreten wollten. Leider konnten krankheitsbedingt nur 37 Teams der einzelnen Orte aus dem Landkreis Sömmerda zu den 20. Geländespielen kommen. Vielerorts gibt es leider keine Jugendwehren da diese sonst unterbesetzt wären.

Daher haben sich auch viele Wehren gerade

im Sinne des Zusammenhalts unter-einander, zusammen geschlossen und gemeinsam eine Jugendfeuerwehr gebildet.

So zum Beispiel Wundersleben. Hier geht die Jugend mit in die FFW der Jugendfeuerwehr Straußfurt, oder Kleinbrembach und Vogelsberg haben sich auch zu einer gemeinsamen Jugendfeuer-wehr zusammen geschlossen. So konnten in diesem Jahr stolze 350 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Sömmerda in Teams von mindestens 4 Mitgliedern an den Start und zugleich zur 1.Aufgabe dem Dosen um stapeln. Hier war Schnelligkeit und Teamkoor-dination gefragt. Alle Teams konnten sich wie vor allen anderen Aufgaben beraten, wie die Aufgabe am schnellsten zu bewältigen sei. Dann konnten mindestens 4 Mitglieder ihr Können zeigen und nach Möglichkeit eine Bestzeit holen.

Nachdem diese 1. Aufgabe bewältigt wurde, ging es die Hauptstraße entlang zum Amtsgericht, wo die nächste Station auf die Jugendlichen der Feuerwehren wartete. Hier mussten Fragen mit Allgemeinwissen über das Können der Jugendfeuerwehr beantwortet werden. Hierzu hatten alle Teams 3minuten Zeit und im Anschluss ging es weiter den Radwege entlang nach Tunzenhausen, von da aus weiter über den Wirtschaftsweg in Richtung Schallenburg.

An der Brücke an der Unstrut vor Schallenburg bog man auf den Unstrut-Rad-Wander-Weg in Richtung Sömmerda ab und wanderte weiter bis zur hölzernen Brücke am Stadtpark. Immer wieder folgten so einen der insgesamt 12 Stationen in denen immer wieder das Wissen, Können, Geschicklichkeit, Orientierung Teamwork und Teamgeist der Jugendwehren gefordert waren und alle Kameraden gemeinsam Punkte für ihr Team holen konnten. Jedoch oberstes Gebot war, die Betreuer und Jugendwarte durften nicht helfen! Alle Kinder und

Jugendlichen mussten selber eine Lösung finden und die be-gehrten Punkte für den Wanderpokal holen.

Nach einer langen Auswertungszeit der einzelnen Stationen konnten stand gegen 16:30 Uhr auch endlich ein Sieger fest. Nachdem Udestedt im vergangenen Jahr den begehrten Wanderpokal geholt hatte, musste der Titelverteidiger ihn in diesem Jahr wieder ab geben. Nachdem bereits Kölleda und Rothenberga neben vielen anderen Jugendwehren im Kreis Sömmerda sich den Sieg erkämpft hatten ging in diesem Jahr an die überraschte aber verdiente Freiwillige Feuerwehr aus Rastenberg

Neben Ronny Surber dem Kreis-Jugendwart, dem Leiter des Brand- und Katastrophenschutz bedankte sich auch Landrat Harald Henning für die zahlreiche Teilnahme, man freute sich immer wieder über die viele Teilnahme und die gute Vorbereitung, den gezeigten Ehrgeiz der Jugend, aber auch für das Engagement der Wertungsrichter sowie der zahlreichen Jugendwart und Betreuer aus den einzelnen Freiwilligen Feuerwehren. So gratulierte man nicht nur jeder einzelnen Wehr für das erzielte Ergebnis, sondern auch allen Kindern und Jugendlichen für die doch sehr positive Disziplin während des 20. Geländespiels der Jugendfeuerwehren.