11.06.2016 Highlander

 

 

Rinder Wahn ade

 

 

 

Schon seit vielen Jahren sind in Deutschland Kühe beheimatet die es normalerweise nur in anderen Teilen Europas und der Erde gibt. Die meisten kennt man aus Gehegen des Zoo. Doch in freier Natur auf Koppeln und Weiden oder gar auf Bauernhöfen gibt es sie erst seit kurzem und auch nur in kleineren Herden. Da die Kühe sowie die Bullen nur für die Zucht und nicht für die Milchproduktion geeignet sind, sind sie für viele Bauern uninteressant. Auch für die Mast sind diese Tiere nicht geeignet, da sie langsamer wachsen als Schweine und somit weniger rentabel sind. dennoch gehen immer mehr kleinere Bauern aus der Massentierhaltung weg. Warum dann Schottische Hochlandrinder? Die Rinder sind kleiner und robuster als Milchkühe und brauchen auch weniger Futter. Fressen tun die Rinder so ziemlich alle Gräser und Blätter auch von Büschen und Bäumen. Sogar Obst und Gemüße an das sie mit der Zunge heran kommen pflücken sie von den Bäumen. Da sie Hecken sehr stark ausdünnen, Wiesen nur abmähen und nicht zertrampeln und auch aus Gewässern Schilf und Rohrkolben verjüngen können sie das gesamte Jahr über hinweg draußen gehalten werden. So ziehen Familie Siehr den gesamten Sommer über von Weide zu Weide. Am Samstag veranstaltete der Naturschutzbund "kurz NABU" Kreisverband Erfurt wieder den jährlichen langen Tag der Natur. An diesem beteiligen sich auch Familie Siehr aus Nausis bei Greußen. Sie konnte man bei Ihrer Herde auf einer Weide zwischen Großrudestedt und Kranichborn besuchen. Gern berichtete Frau Siehr was sich im vergangenem Jahr so alles verändert hat. Im vergangenem Jahr gab es bereits mehrfach Nachwuchs, welcher sich mittlerweile jährlich einstellt.

 

Derzeit umfasst die Herde der Familie Siehr 13 Tiere. Für die Highlander so wie die Schottischen Hochlandrinder liebevoll genannt werde haben sie sich auch entschieden da diese auch sehr sozial und gemütlich sind. So lassen sie sich sehr leicht pflegen untersuchen und von geübten Menschen auch melken. Von Gästen aus der Region erfuhr ich das die Weide auf der die Rinder grasen unterhalb des Birnechen gelegen ist. Schon in den 50er Jahren wurde das Birnechen und das nahe gelegene Hölzchen von vielen Ansässigen als nahes Ausflugsziel genutzt. Einer der damaligen Bürgermeister von Kranichborn plante sogar die kleinen Quelle am Birnichen zu stauen und ein Schwimmbad daraus zu machen. Auch die Kirschbäume stammen aus dieser Zeit. Familie Siehr züchtet wie viele andere Bauern ihrer Rinder hauptsächlich zum eigenverzehr wobei man das schmackhafte Fleisch der Rinder auch für den Verkauf gut nutzen. Viele Fleischer nutzen wieder Rindfleisch und bieten dies als Alternative zu Schweinefleisch an. Von der Qualität von Rindfleisch neben Schweinefleisch in Bratwürsten oder Salami konnten sich alle Gäste am Samstag persönlich bei Verkostungen überzeugen. Abschließend sagte frau Siehr noch zu mir, man kann mit der Nutzung und Haltung dieser Rinder zwar nicht die Welt ernähren jedoch kann man so auch gut eine Überbewirtschaftung von Land und Boden gut verhindern.

Euch gefällt Euer Bild und Ihr möchtet es gern haben?! Hier geht es zum Online-Shop

Zurück zur Zurück zur Kranichborn-Übersichtsseite

Zurück zu Photo-Work / A.M.Künstler-Event-Agentur Gröschner / Übersicht

Zurück zur Photoworkgalerien-Übersicht

Photoworker AmresMiriel

 

Zum neuen Online-Shop>>>
Zum neuen Online-Shop>>>